Salbei
Salvia officinalis
"Salbei im Garten - der Tod kann warten"
Wirkung
Der Name Salvia kommt von dem Lateinischen “salvare”, was soviel wie “retten, heilen” bedeutet. Der Salbei ist bereits seit der Antike für seine antibakterielle, antivirale und entzündungshemmende Wirkung bekannt und kann daher bei zahlreichen Beschwerden eingesetzt werden.
Inhaltsstoffe
Für die hervorragende Wirkung des Salbeis ist vor allem das ätherische Öl des Salbeis verantwortlich, welches die wirksamen Substanzen Thujon, 1,8-Cineol und Kampfer enthält. Hinzu kommen Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide und Terpene.
Verwendung
Gerade im Herbst, wenn beispielsweise Halsentzündungen die Runde machen, eignet er sich hervorragend als Tee oder Gurgellösung. Als kleiner Snack aus der Kräuterschnecke, in Form von selbstgemachten Salbeibonbons, zur Inhalation oder als Badezusatz - der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Zudem lassen sich aus Salbei kleine Kräuterbündel binden, die zum Räuchern und energetischen Reinigen verwendet werden können.
Rezept Salbeitee
3-5 frische Salbeiblätter (alternativ 5-7 getrocknete)
250ml Wasser
Salbeiblätter pflücken, per Hand leicht zerpflücken und in einen Teebecher geben.
250ml Wasser aufkochen und die Salbeiblätter damit übergießen.
Idealerweise abgedeckt 8-10 min ziehen lassen. Bitte nicht mehr als 3 Tassen am Tag trinken!
Salbeitee kann bei Husten oder Entzündungen im Hals- und Rachenbereich hilfreich sein, zudem lindert er Verdauungsbeschwerden. Der Tee sollte jedoch nicht über einen langen Zeitraum angewandt werden. Auch als Gurgellösung kann der Tee über den Tag verteilt verwendet werden.
Salbei-Spaghetti
ca. 24 frische Salbeiblätter
100g Butter
400g Spaghetti
3 Knoblauchzehen
Salz
Pfeffer
auf Wunsch Parmesan
Salbei grob hacken, Knoblauch in feine Scheiben schneiden. Spaghetti nach Packungsanweisung kochen.
Butter in einer großen Pfanne bei wenig Hitze schmelzen lassen und Salbeiblätter und Knoblauch hinzu geben und bei leichter Wärmezufuhr 5min darin ziehen lassen. Nudeln abgießen und zur Salbeibutter geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und direkt servieren.
Salbeibonbons
1 Hand voll frische Salbeiblätter
100g Zucker
1EL Honig
1EL Zitronensaft
Salbeiblätter abspülen, trocken tupfen und ganz fein hacken. Den Zucker in einer Pfanne langsam unter Beobachtung karamellisieren lassen. (Achtung: Wird der Zucker zu braun, wird es bitter!)
Sobald der Zucker anfängt braun zu werden, die Pfanne vom Herd nehmen und alle restlichen Zutaten unter Rühren hinzugeben. Die Masse zum Abkühlen löffelweise auf ein Backpapier geben oder in Bonbon-Formen gießen.
Achtung: Die Informationen sind allgemeine Hinweise. Bei gesundheitlichen Beschwerden, bei Schwangeren oder Kindern wende dich bitte an deinen Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker. Auch Naturkräuter, Wildpflanzen oder Heilkräuter können Allergien auslösen und Nebenwirkungen haben. Selbst gesammelte Pflanzen sollten sicher bestimmt werden können.